Vereinbarkeit von Beruf und Familie & Mutterschutz: Was Schwangere und Arbeitgeber wissen müssen

Zum ersten Mal Mutterschutz und  Elternzeit, das ist aufregend. Wer zuvor großen Wert auf den Beruf gelegt hat, stellt sich oft nicht nur die Frage nach der Gebrut, den Vorbereitungen zu Hause und nach dem Baby. Man fragt sich häufig auch, wie es beruflich weitergehen soll und wie man am Ball bleibt.

Alles über den Mutterschutz

Bereits 2018 ist ein überarbeitetes Mutterschutzgesetz in Kraft getreten. Über die aktuelle Rechtslage, wichtige Regelungen und Pflichten informiert das Bundesfamilienministerium in einem neu aufgelegten Leitfaden.

In der Broschüre ‘Alles über den Mutterschutz’ finden Sie jede Menge nützliche Informationen rund um das Thema Mutterschutz. Es werden wichtige Regelungen zu den Rechten und Pflichten erklärt, zum Beispiel zum Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz während der Schwangerschaft und Stillzeit. Sie erfahren auch, wie Sie sich vor Kündigungen schützen können und welche Mutterschaftsleistungen einem zustehen. Die Broschüre enthält auch den vollständigen Gesetzestext des neuen Mutterschutzgesetzes sowie relevante Bestimmungen aus dem Sozialgesetzbuch, dem Gesetz über die Krankenversicherung der Landwirte und dem Versicherungsvertragsgesetz. Zusätzlich findest du eine praktische Checkliste mit wichtigen Terminen, Fristen und hilfreichen Hinweisen, die man heraustrennen kann.

Erwartungscheck

Zuerst sollten die Partner miteinander sprechen und klären, wie sie ihr Familienleben gestalten möchten. “Wie wollen wir als Familie leben? Wer möchte beruflich kürzer treten? Was können wir uns finanziell leisten?”, sind wichtige Fragen, wie Mekat betont. Sobald diese internen Fragen geklärt sind, sollten werdende Eltern ein Gespräch mit ihren Vorgesetzten suchen, um ihre Pläne zur Elternzeit zu besprechen.

Bevor der Antrag gestellt wird, ist es ratsam, genau zu planen, wie lange die Elternzeit dauern soll: sechs, zwölf oder 24 Monate? Denn für zwei der drei Jahre muss der Zeitpunkt bereits im ersten Antrag festgelegt werden. Am besten entscheidet man sich zunächst für zwei Jahre und behält sich das dritte Jahr vor, um es später entsprechend den eigenen Bedürfnissen anzupassen, empfiehlt Mekat. Diese angesparten zwölf Monate können bis zum achten Geburtstag des Kindes genutzt werden, beispielsweise für den Kindergartenstart oder die Einschulung.

Planung ist alles

Die Vorbereitung auf den Wiedereinstieg sollte frühzeitig beginnen. Es ist ratsam, sich mindestens drei Monate vor dem Ende der Elternzeit Gedanken darüber zu machen, wie man den Wiedereinstieg in den Job am besten gestaltet. Hierzu gehört die Suche nach einem geeigneten Kindergarten oder Tagesmutter sowie die Organisation von Betreuungszeiten. Es kann auch hilfreich sein, mit dem Arbeitgeber über flexible Arbeitszeiten zu sprechen, um eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen.

Netzwerken

Eine Möglichkeit, den Wiedereinstieg zu erleichtern, ist das Netzwerken. Kontakte zu ehemaligen Kollegen und Arbeitgebern können dazu beitragen, den Wiedereinstieg in den Job zu erleichtern. Auch Kontakte zu anderen Eltern können hilfreich sein, um sich über Betreuungsmöglichkeiten und Erfahrungen auszutauschen.

Wiedereinstiegsprogramme

Viele Unternehmen bieten Wiedereinstiegsprogramme an, die speziell auf die Bedürfnisse von Eltern zugeschnitten sind. Diese Programme bieten beispielsweise Schulungen oder Coachings an, um den Wiedereinstieg zu erleichtern. Es lohnt sich, sich im Vorfeld über solche Programme zu informieren und diese in die Planung des Wiedereinstiegs mit einzubeziehen.

Arbeitgeber informieren

Es ist wichtig, den Arbeitgeber über den Wiedereinstieg zu informieren und sich über die Rahmenbedingungen und Erwartungen auszutauschen. Hierzu gehört auch die Frage, ob eine Teilzeitarbeit möglich ist oder ob eine Rückkehr in Vollzeit angestrebt wird. Es kann auch hilfreich sein, den Arbeitgeber über die Betreuungssituation zu informieren, um Verständnis und Unterstützung zu erhalten.

Geduld haben

Der Wiedereinstieg in den Job nach der Elternzeit kann eine Herausforderung sein und erfordert Geduld. Es ist wichtig, sich nicht zu viel auf einmal vorzunehmen und den Wiedereinstieg langsam anzugehen. Auch sollte man sich selbst Zeit geben, um sich an die neue Situation zu gewöhnen und sich nicht zu viel Stress zu machen.

Insgesamt ist der Wiedereinstieg in den Job nach der Elternzeit eine Herausforderung, die jedoch mit der richtigen Planung und Unterstützung gemeistert werden kann. Es ist wichtig, frühzeitig mit der Planung zu beginnen und sich über Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren. Netzwerken und Wiedereinstiegsprogramme können dabei helfen, den Übergang in die Arbeitswelt zu erleichtern. Wichtig ist auch, Geduld zu haben und sich Zeit zu geben, um sich an die neue Situation zu gewöhnen.

Zum Weiterlesen:

Zurück in den Job – 10 Tipps, um während der Elternzeit am Ball zu bleiben 

Wiedereinstieg in den Beruf nach der Elternzeit – Erfolgreich und gelassen zurück in den Berufsalltag

In der Elternzeit in Kontakt bleiben 

So planen Unternehmen für die Elternzeit

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Dann nehmen Sie Kontakt mit mir auf.

Ich bin Silke Mekat.

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Elterngeld plus und beruflicher Wiedereinstieg – inkl. Arbeitshilfen online

So wird aus der Herausforderung Elternzeit eine Chance, die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen, den Unternehmenserfolg sicherzustellen
und Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden.

 

  • Den beruflichen Ausstieg vorbereiten und den Wiedereinstieg nach der Elternzeit strukturiert gestalten.
  • So halten Personaler den Kontakt zu Mitarbeitern während der Babypause.
  • Modelle und Unterstützungsmaßnahmen für den Wiedereinstieg.
  • Damit der Neustart klappt: Organisation, Zeitmanagement und Flexibilität bei unvorhergesehenen Ereignissen.

Vorteile
Mit allen Neuerungen des Elternzeitgesetzes, das zum 1. Juli 2015 in Kraft tritt.
Vier-Stufen-Konzept: So können Unternehmen das Thema Elternzeit zur Mitarbeiterbindung nutzen.
Leitfäden zu allen wichtigen Mitarbeitergesprächen rund um die Babypause für Personaler, sowie hilfreiches Material für die Mitarbeiter.
Arbeitshilfen online: Musteranschreiben, Ablaufpläne und Checklisten.

Zielgruppe
Personalmanager, Führungskräfte, Unternehmer und Geschäftsführer in KMUs.

Autorin: Silke Mekat

Amazon Rezension:

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Fazit: Silke Mekat legt mit diesem Buch einen praktischen und nützlichen Ratgeber rund um das Thema Elternzeit vor. Ein fundiertes Nachschlagewerk und Ideengeber für Arbeitgeber. (SLA)

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