Gehetzt, gestresst, nervös oder schlaflos?
Das Gefühl innerer Unruhe kennt fast jeder, das zeigen repräsentative Umfragen. Doch warum geht es uns so?
Sich zu engagieren kostet Kraft
Gerade Frauen ticken anders als Männer. Viele sind aufmerksamer für die Sorgen und Nöte Andrea und helfe natürlich gern. Meist sind es Frauen, die mit den Kindern Vokabeln lernen, die Materialien für das neue Schuljahr kaufen, sich um die Eltern oder Nachbarn kümmern, bei Problemen zu hören und für andere da sind. Für viele Frauen ist dies selbstverständlich. Doch wenn ich immer für andere da bin, bleibt kaum Zeit mich selber zu erholen, Kraft zu tanken und neue Energien zu gewinnen.
Innerlich stark werden
Öfter an sich selber denken und so anderen ruhig mal nein sagen hilft. Wir haben das Recht dazu, uns und unsere Gesundheit zu Liebe.
Öfter Nein sagen, schafft Raum sich nicht zu überfordern und für einen selber.
Loslassen, weniger machen und sich entspannen ist leichter gesagt als getan.
So geht es vielen. Doch warum geraten Frauen häufig in diese Perfektionismusfalle?
Schuld sind nicht zuletzt Bilder der Supermütter in den sozialen medien. Scheinbar hat jeder dort alles lässt sich im Griff. Doch das sind falsche Ideale, die im Dauerstress enden. Besser ist es den eigenen Perfektionismus herunter zu schrauben. Also nicht noch schnell staubsaugen, bevor der Besuch kommt oder nachts um zwölf einen Kuchen fürs Schulbuffet backen. Den Kindern ist es egal ob die Wohnung blitzblank ist oder der Kuchen nur gekauft ist. Von entspannten Eltern profitieren dann aber alle: Partner, Kinder, Freunde, Familie und auch Die Kollegen.
Mental load,
wenn abends ist der Kopf noch voll ist und die Gedanken kommen nicht zur Ruhe. Zu viele To-dos, Termine und Dinge an die man denken muss, können einem schnell den Feierabend verderben. Viel besser wäre es dem vorzubeugen und die Freizeit genießen zu können.
Nichts offen liegen lassen
Viele können abends schlecht abschalten, wenn Dinge unerledigt geblieben sind. Planen Sie deshalb ihr Pensum gleich so, dass sie es schaffen können. Nehmen Sie sich nicht zu viel für den Tag vor, denn das Tagesgeschäft, die ständige Erreichbarkeit und sich ständig verändernden Prioritäten lassen und ihn nur die Hälfte von dem schaffen, was wir eigentlich geplant hatten.
Die letzte Stunde einfach gestalten
Zum Feierabend hin keine schwierigen Termine mehr oder große, anstrengende Aufgaben. Diese sollten bis 2 Stunden vor dem Feierabend erledigt sein und zum Feierabend hin nur noch Routine Aufgaben. Leistungsfähigkeit und Konzentration sind dann meist erschöpft.
To-do Listen abhaken
Am Ende des Tages oder des Arbeitstages alles ab streichen, was sie am Tag erledigt haben und den kommenden tag planen, so wird der Kopf geleert, alles hat seinen Platz. Der Feierabend wird so in jedem Fall entspannter und am nächsten Tag der Start in den Job strukturiert und konzentriert.
Feierabend Rituale
Wie möchten Sie in den Feierabend starten? Führen Sie Rituale ein, die Ihnen gut tun. Musik oder ein Hörbuch auf dem Heimweg hören. Zu Hause die Kleidung wechseln oder den Stress des Tages abwaschen unter der Dusche oder in der Badewanne. Wer viel gesessen hat sollte sich auch erst mal eine halbe Stunde bewegen.
Berufliche E-Mails sind tabu
Seien Sie ruhig mal nicht erreichbar und machen Sie es sich zu regeln, keine dienstlichen E-Mails zu lesen oder berufliche Telefonate nach der arbeit zu führen. Nur so können Sie abschalten.
Auszeit anschaffen
An stressigen Tagen brauchen wir manchmal länger, um uns zu entspannen. Können Sie sich dann zum Beispiel eine Auszeit im Grünen. Reservieren Sie Zeit für Hobbys, Sport, den Partner und Freunde.
Ich wünsche viel Freude beim Lesen und Umsetzen!
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Fotos Silke Mekat & pexels-photo-4439421