Besser konzentrieren im Job – fokussiert arbeiten – mehr Zeit für das Wesentliche schaffen

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Ständig schweifen die Gedanken ab, wann spielt mit dem Handy, chattet oder plaudert mit den Kollegen. Warum nur fällt es uns so schwer konzentriert zu bleiben? Und was kann man dafür tun? Diese Tipps zeigen, an welchen Stellschrauben sie drehen können.

Konzentration ist die Fähigkeit, sich auf eine Aufgabe in diesem Moment zu konzentrieren und alle anderen Möglichkeiten aus zu blenden. Dabei ist es unrealistisch diesen konzentrierten Zustand länger als zum Beispiel 2 Stunden am Stück aufrecht erhalten zu können. Gleichzeitig unterliegt unsere Konzentrationsfähigkeit auch Schwankungen. Deshalb ist es von Vorteil, die Hochs und Tiefs der eigenen Konzentrationsfähigkeit Geschick zu nutzen. Auf eine konzentrierte Phase, sollte eine entspannende Phase folgen.

In Intervallen arbeiten

Zwischen hoher und niedriger Konzentration zu wechseln ist die beste Methode, um konzentriert am Ball zu bleiben. So erledigt man während einer müden Phase am besten leichte Aufgaben wie e-Mails lesen, Telefonate und Routinetätigkeiten.

Pausen machen

Auch Pausen sind eine gut investierte Zeit, danach kann man umso konzentrierter weiter arbeiten. Unser Körper schaltet von sich aus im Energiesparmodus oder Pause. Deshalb empfiehlt es sich jede Stunde eine kurze Pause von 5 Minuten zu machen, um sich im stehen zu Recken und zu strecken, durch zu lüften und Augen und Gehirn zu entspannen. Also nicht auf dem Bildschirm oder das Handy schauen.

Auf den eigenen Bio Rhythmus schauen

Der Bio Rhythmus, also ob man morgens oder eher am Abend fit ist, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und beeinflusst auch die Zeiten, zu denen wir uns besonders gut konzentrieren können. Manche ist morgens gleich produktiv. Andere laufen sich erst mal warm und erreichen am Abend ihre Hochphase.  Den eigenen Bio Rhythmus kann man gut erkennen, wenn man eine Zeit lang Tagebuch oder eine Liste führt, wo man notiert, wann man sich am besten konzentrieren kann und am produktiven ist. Dann kann man den Tagesrhythmus an den eigenen Bio Rhythmus anpassen, den wirklich verändern lässt sich unser Bio Rhythmus nicht.  Als Faustregel kann man sehen, dass unsere Konzentrationsfähigkeit 2 Stunden nach dem aufstehen im Schnitt besonders hoch ist.

Ausreichend Schlaf und die richtige Ernährung

Die sind besonders wichtige Faktoren, die unsere Konzentrationsfähigkeit beeinflussen. Hilfreich ist es deshalb auch zu planen, was wir essen  und nicht in einer müden Phase nach dem Schokoriegel zu greifen. 20 % der Kalorien, die wir täglich zu uns nehmen. Doch um diese zu verarbeiten, wird wiederum Energie verbraucht. Deshalb besser auf schwere Mahlzeiten verzichten, wenn noch produktive Arbeit vor uns liegt und nicht der entspannte Feierabend auf der Couch.

Stress steigert die Konzentrationsfähigkeit

Jeder kennt wohl das Lampenfieber vor einer Rede oder einer Präsentation. Vorher ist man aufgeregt und nervös, auch in dem Moment dann höchst konzentriert. Stress und die Stresshormone verengen unsere Wahrnehmung, um mit einer als bedrohlich empfundene Situation so schnell wie möglich fertig zu werden.  Deshalb handeln wir in stressigen Situationen oft besonders entschlossen und schnell. Das kommt uns aber nicht unbedingt im Beruf zugute. Bei einer Präsentation oder Rede ist es nicht unbedingt der Inhalt, sondern die Situation, die den Stress auslöst und deswegen überlagert der Stress dann auch unsere Fähigkeit, uns auf den Inhalt zu konzentrieren. Unser Gehirn ist wie leer gefegt. Deshalb am besten  vor Publikum üben und so der Familie oder den Freunden eine Generalprobe bieten, um dann Ruhe zu bewahren und konzentriert arbeiten zu können.

Gut ist es, in solchen  Momente die Aufmerksamkeit auf das zu richten, womit man gerade beschäftigt ist. Auf den Menschen, mit dem ich gerade teleofniere und nicht nebenbei noch Mails zu checken. Auf meine Tochter, wenn sie mir nachmittags was erzählen will und ich den Wäschetrockner piepen höre. Sich ganz auf die eine Sache zu konzentrieren, erleichtet einem diese auch zu schaffen und sich nicht zu verzetteln.

Konzentrieren wir uns auf die eine Aufgabe, die wir lösen wollen.

Dieses sich ablenken lassen, macht mich zum Beispiel verrückt und ich kann mich am Ende gar nicht auf eine Sache konzentrieren. Doch durch die Konzentration auf eben nur eine Sache können wir einiges gewinnen. Aufgaben lassen sich so schneller und effektiver erledigen.
Mir ist das beim Lesen von Fachbüchern aufgefallen. Etwas bei dem ich mich gern ablenken lasse. Eine gute Möglichkeit eben dies nicht zuzulassen, ist sich ein Limit zu setzen, z.B. ein zeitliches oder dieses eine Kapitel lesen zu wollen.
So kommt man schneller voran und hat hinterher das gute Gefühl auch tatsächlich etwas geschafft zu haben.

Die vor Ihnen liegende Aufgabe erscheint riesig?
Dann unterteilen Sie die Aufgabe in mehrere kleine und arbeiten Sie es dann Schritt für Schritt ab.

„Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt“

Laotse

Gerade wenn der Terminkalender prall gefüllt ist oder die zur Verfügung stehende Zeit begrenzt ist, ist es besonders wichtig die Kräfte zu bündeln.

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Silke Mekat ist Mutter einer Tochter, Diplom Betriebswirtin mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung und slbständige Trainerin im Auftrag der Haufe Akademie. Chronischer Zeitmangel und Stress beherrschten lange auch ihren Alltag. Um Beruf und Familie zu vereinbaren für einen entspannteren Familienalltag, braucht es jeden Tag aufs Neue eine gute Selbstorganisation, heute gibt sie Seminare zu den Themen Selbstorganisation, Stressprävention und Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Fotos: Silke Mekat und Foto von cottonbro studio von Pexels: https://www.pexels.com/de-de/foto/frau-notizbuch-schreiben-sitzung-7407300/

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