Holen Sie die Zeit auf Ihre Seite – 3 Tipps für den Flow

Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät? So geht es vielen von uns jeden Tag. Die Zeit rückt unaufhaltsam vor, das Ende des Arbeitstages kommt immer näher und die Zeit scheint oft gegen uns zu sein.

Diese Tipps sorgen für einen guten Flow bei der Arbeit

Die 75-15-Regel

Unser Körper funktioniert in Wellen ungefähr alle 75 Minuten schaltet er von sich aus in den Pausenmodus. Dann wird Konzentration und Leistungsfähigkeit schwierig. Unser Körper ist jetzt für circa 15 Minuten in der Regeneration. Diese Zeit lässt sich wunderbar für eine Pause nutzen oder für Routinetätigkeiten. Aufgaben, die keine große Konzentration erfordern wie zum Beispiel E-Mails checken, die Ablage sortieren oder Besorgung erledigen. Auch eine kurze Zusammenfassung zu einem Projekt oder der eigenen Arbeit ist für diese 15 Minuten geeignet. Danach kann wieder anspruchsvolle Arbeit folgen.

 

Die Zeit in Boxen packen

Wann und wo bleibt eigentlich wie viel Zeit am Tag für konzentrierte Arbeit übrig? Ein Blick in den Kalender hilft. Der Tag ist häufig durch Meetings und andere Termine schon vor strukturiert, wenn man einmal in den Kalender schaut.

Wir ignorieren häufig auch unseren Bio Rhythmus, weil wir zum Beispiel eine Sache unbedingt abschließen wollen oder müssen. Vielleicht meinnen wir auch für eine Pause gar keine Zeit zu haben.

Bei beidem hilft die Boxen Technik: schauen Sie in ihren Kalender und finden Sie freie Zeiten am Tag. Teilen Sie ihre Aufgaben in 45-60 Minuten Boxen und suchen Sie für diese Aufgaben feste Zeiten im Kalender. So erhält der Tag Struktur und unverplante Zeiten werden nicht für Routinetätigkeiten, E-Mails und dergleichen genutzt, sondern für die wirklich wichtigen Aufgaben. Das Gefühl des fertigwerdens ist wichtig, um mit einem guten Gefühl in einen entspannten Feierabend gehen zu können. Denken Sie auch an Pausenboxen. 10-20 Minuten sollten diese Pausenboxen nach einer Phase konzentrierter Arbeit sein. Dieser Rhythmus gibt es Gefühl, die Dinge im Griff zu haben und endlich genug Zeit zum arbeiten. Gleichzeitig hilft es die eigene Leistungsfähigkeit zu erhalten.

 

Dinge abschließen und anfangen

Zwischen zwei Aufgaben hilft es auch sich kurze Anlaufzeiten fest einzuplanen. Zum Beispiel nicht Meeting an Meeting zu setzen, sondern dazwischen ein paar Minuten zum erholen, zum nach bearbeiten des gerade gewiesen und vorbereiten auf das nächste Meeting. Auch ein kurzer Plausch mit der Kollegen zwischen zwei Aufgaben ist eine gute Methode.

Auch am Abend gilt es Dinge abzuschließen, um gut schlafen zu können. Also nicht bis kurz vor dem Schlafengehen noch Nachrichten auf dem Handy checken, Fernsehen oder surfen und mindestens 2 Stunden vor dem schlafen keinen Sport mehr treiben. Der Pegel des Stresshormons Adrenalin ist sonst im Blut zu hoch. Dann können wir nicht einschlafen oder wälzen uns hin und her. Auch ein kleines Ritual, dass den Übergang vom Tag zur Nacht einleitet hilft. Zum Beispiel einen Tee in aller Ruhe trinken, noch eine Runde ums Haus gehen, meditieren oder eine Entspannungstechniken ausprobieren.

Stress reduzieren und dauerhaft zufriedener werden, wer möchte das nicht. Wieder zu merken, was mir gut tut, statt ständig unter Druck zu stehen, das wünschen sich viele.

Die Natur macht es uns vor die Früchte wurden reif, die Ernte ist eingebracht und im Frühling erwacht die Natur zu ihrer vollen Pracht, alles sprießt und blüht aufs Neue. Doch bis dahin dauert es noch etwas. Jetzt ziehen sich die Pflanzen ziehen zurück und erholen sich. All das folgt einem Rhythmus. Und auch unsere Zellen im Körper folgen diesem Rhythmus der Jahreszeiten.

 

Alles zu seiner Zeit

Zu erwarten, immer gut gelaunt und zufrieden zu sein, tut uns nicht gut. Zum Leben gehören auch Traurigkeit, graue Tage, Müdigkeit oder deprimiert sein. Lernen wir die unterschiedlichen Phasen im Leben anzunehmen, tun sie tatsächlich weniger weh. Allein dadurch, dass wir nicht dagegen ankämpfen, sondern annehmen, durchleben wir vieles leichter und kürzer. Es wird auch wieder anders.

 

Die eigene Energie erkennen

Jeder von uns hat einen anderen Biorythmus. Der eine steht morgens beschwingt auf und fängt den Tag gleich motiviert und konzentriert an. Ein anderer geht dafür gerne spät ins Bett und ist am Abend leistungsfähiger, als am Morgen. Zu welchem Typ man gehört, ist eine Sache der Veranlagung und hat natürlich auch Einfluss darauf, wie fit wir uns im Laufe des Tages fühlen. An manchen Tagen klappt aber gar nichts und wir sind einfach müde und wünschen uns auf die Couch zurück. Leider ist das natürlich nicht immer möglich. Termine, Aufgaben und Verpflichtungen müssen erledigt werden. Deshalb finden Sie Zeit für sich selbst im Alltag wieder, nehmen Sie sich Auszeiten und regenerieren Sie. Leben Sie nach ihrem Rhythmus gemäß ihres Energielevels.

 

Pausen und Freizeit genießen

Wer dem Alltag Struktur gibt, kommt besser durch die Pflichten des Alltags und kann sich auch Zeit für Pausen und Freizeit einplanen. Denken Sie daran, die Struktur ist für Sie da und nicht umgekehrt. Statt die Bügelwäsche endlich abzuarbeiten, die Sonne bei einem Spaziergang genießen? Warum denn nicht! Es muss nicht immer zu 100% nach dem gesetzten Plan gehandelt werden. Wichtig ist zu wissen, wo man gerade ist, was man gerade tut und welche Konsequenzen sich daraus für die eigenen Entscheidungen ergeben.

 

Fang einfach an

Wenn man eine Idee hat oder den Wunsch nach Veränderung, dann sollte man so schnell wie möglich damit anfangen. Nicht unbedingt mit dem ersten Schritt oder gleich einem ganzen Marathon, aber damit, sich zu überlegen was man machen möchte. Manches braucht Zeit, um zu reifen. Vielleicht fehlen auch noch Informationen oder Unterstützung. Wenn dann aber alles passt, sollte man loslegen. Sich ruhig auch mal ausauspowern und an die Grenzen gehen. Anfangen und auf ein Ziel zu gehen, motiviert.

Raus aus der Routine

Den Autopiloten ausschalten – Öfter mal etwas Neues entdecken

Aufs Fernsehen verzichten und ein Buch lesen

Die Kleidung anders kombinieren

Sich ein neues Hobby suchen und etwas ausprobieren, was man noch nie getan hat

Eine andere Strecke zur Arbeit nehmen oder zum Supermarkt

In einem anderen Supermarkt oder auf dem Markt einkaufen

Die gewohnten Fitnessübungen verändern

Mal wieder ein Rätsel lösen

 

Planen Sie Verwöhneneinheiten, um auch den Körper gezielt zu entspannen: Kopfhörer auf Musik an und bei einer Meditation entspannen oder zur Musik tanzen. Im Home-Office einen Mittagsschlaf machen. Ein herrlich duftendes Bad nehmen. Einfach mal aus dem Fenster schauen und die Wolken beobachten.

 

Drei Fragen an die Seele

Was hat dich heute glücklich gemacht?

Suchen Sie im Alltag nach den kleinen Dingen. Sie werden sie finden. Den Duft des Kaffees, das Lieblingslied im Radio, der entspannte Start in den Tag. Kleine Wohlfühlmomente im Alltag, es gibt sie noch.

Was hat dich im letzten Monat glücklich gemacht?

Mehr Zufriedenheit können wir dadurch erfahren, wenn wir kleinen Dingen mehr Aufmerksamkeit schenken und uns erinnern. Gehen wir ein bisschen weiter zurück, sind es etwas größere Dinge, die im Gedächtnis bleiben. Vielleicht ein Erfolgserlebnis oder ein besonders schöner Tag. Je mehr Details sie sich ins Gedächtnis rufen, desto mehr positive Kraft können Sie spüren.

Was würde dich in 3 Jahren glücklich machen?

Werfen wir einen Blick in die Zukunft. Wie stellen Sie sich die nächsten Jahre vor? Die ersehnte Reise, die Beförderung im Job, der Umzug in eine schönere oder größere Wohnung… Stellen wir uns unsere Zukunft vor und machen wir uns ein genaues Bild davon, steigt die Gewissheit Hindernisse überwinden zu können.

Aus den Routinen auszubrechen und sich mit den kleinen Dingen des Alltags zu beschäftigen, können uns helfen Gedanken und Emotionen achtsam zu beobachten und grübel leihen zu reduzieren. So kann es uns gelingen, den Moment stärker wahrzunehmen. Und somit auch die guten Dinge des Alltags wieder schätzen zu lernen. So gelingt es, Stress zu reduzieren, die Kontrolle über unsere Gedanken und Emotionen zu bekommen, verhilft uns zu mehr innerer Ruhe und macht uns freier von Außenansprüchen. Gleichzeitig wird unsere Fähigkeit gestärkt das Glück in den kleinen Momenten des Lebens zu genießen.

Und wenn Sie mehr erfahren möchten, empfehle ich Ihnen den Besuch eines Anti Stress Seminars z.B.

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Silke Mekat ist Mutter einer Tochter, Diplom Betriebswirtin mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung und slbständige Trainerin im Auftrag der Haufe Akademie. Chronischer Zeitmangel und Stress beherrschten lange auch ihren Alltag. Um Beruf und Familie zu vereinbaren für einen entspannteren Familienalltag, braucht es jeden Tag aufs Neue eine gute Selbstorganisation, heute gibt sie Seminare zu den Themen Selbstorganisation, Stressprävention und Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

 

 

 

 

 

 

Fotos: Silke Mekat,

 

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