Nur einen einzigen Leistungsträger zu ersetzen kostet ein Unternehmen zwischen 9.500 € für eine Position in einer unteren Einkommensklasse bis hin zu ein bis zwei Jahresgehältern für eine Führungskraft. Familienbewusste Personalpolitik gewinnt daher immer mehr an Bedeutung und ist längst zu einem harten Wettbewerbsfaktor um qualifiziertes Personal geworden.
Schon allein aus betriebswirtschaftlicher Sicht, ist es also nicht vertretbar auch nur eine Mitarbeiterin ungeplant in die Elternzeit zu entlassen.
Studien belegen, dass die Kosten mit der Dauer der Betriebsabwesenheit signifikant steigen. Durch die mangelnde Praxis, fehlende Routine, die geänderten Methoden, Arbeitsmittel und Änderungen in den Betriebsabläufen oder bei technischen Neuerungen entwerten sich dessen Fachwissen je länger der Mitarbeiter fehlt.
Aus diesen Gründen sollten Arbeitgeber ein Interesse daran haben, schon bei Bekanntgabe einer Schwangerschaft gemeinsam mit der Mitarbeiterin die Elternzeit und den Wiedereinstieg zu planen. Gleiches gilt für Ihre männlichen Mitarbeiter, denn immer mehr Väter gehen in Elternzeit. So vermeiden Unternehmen lange Fehl- und Ausfallzeiten und machen das Know How der Mitarbeiterin schnell wieder nutzbar. Eine gut vorbereitete Elternzeit und ein begleiteter Wiedereinstieg bieten dem Arbeitgeber mehr Planungssicherheit. Kosten für langjährige Vertretungen und die mit der Länge der Elternzeit immer höher wachsenden Wiedereinarbeitungskosten lassen sich senken und Fachkräfte dauerhaft ans Unternehmen binden.
Ich berate Unternehmen darin, die Familienplanung der Mitarbeiter planbarer zu gestalten und die Integration der Mitarbeiter auch nach einer Babypause zu sichern. Schritt für Schritt – vom Ausstieg bis zum Wiedereinstieg mit kreativen und durchdachten Konzepten, Workshops und Coaching.