Frühjahrsmüdigkeit, Lockdown und Schmuddelwetter, an den meisten geht das nicht spurlos vorbei. Nun in den Winterschlaf zu verfallen, bis alles vorbei ist, ist leider keine Lösung. Viele müssen trotzdem von zu Hause aus Leistung bringen.
Nach einem langen Tag am Schreibtisch, noch sportlich aktiv sein. Nicht selten hat man mit dem inneren Schweinehund zu kämpfen. Auch die Motivation lässt leider oft zu wünschen übrig. Doch woran liegt das? Und was kann man da gegen tun?
Diese Tipps können helfen.
Am besten sucht man sich einen festen Ort, an dem man zu Hause arbeitet, wenn man nicht sowieso ein Arbeitszimmer hat. Dieser Platz wird dann gedanklich mit der Arbeit verknüpft.
Wichtig ist es auch Struktur in den Alltag zu bringen.
Ja muss man aufstehen? Wann wird gearbeitet und wann Pause gemacht? Ein Wochenplan, was wann gegessen wird kann auch helfen. Dazu regelmäßig rausgehen und Tages Teelicht tanken, gegen die Frühjahrsmüdigkeit sollte auf dem Plan stehen. Auch wichtig: wann treibe ich Sport? Dem einen fällt es morgens gleich in der Früh leicht, dem anderen erst am Abend. Wer sich mit diesen Fragen beschäftigt, schafft eine Struktur für den Tag. Wichtig ist es, diese so detailliert wie möglich festzuhalten. Mache ich manche Dinge immer am selben Tag und zur selben Uhrzeit, gewöhnt sich der Körper da dran und der Schweinehund bleibt still. So bekommt man auch eine feste Arbeitsstruktur.
Werde ich ständig abgelenkt, sollte man sich überlegen, den Störenfried ruhig zu stellen. Also klare Anweisungen an die Familienmitglieder im Home-Office und Homeschooling, wann man nicht gestört werden möchte. Ebenso in den Kalender, damit auch die Kollegen Bescheid wissen.
Mache ich manche Dinge immer am selben Tag und zur selben Uhrzeit, gewöhnt sich der Körper da dran und der Schweinehund bleibt still. So bekommt man auch eine feste Arbeitsstruktur.
Raus aus dem gewohnten Trott
Online Meetings ist inzwischen fast jeder leid. Manche langweilt sich oder sie Rauschen im Hintergrund an uns vorbei. Viele neue Herausforderungen und die Bindung zum Team ist auch verloren gegangen, so macht sich Langeweile im Home-Office bereit. Dann erledigt man nur noch, was erledigt werden muss, mehr aber auch nicht. Jetzt heißt es aktiv werden und Probleme ansprechen oder selber etwas ändern. Machen Sie sich bewusst, welche positiven Seiten das Home-Office hat und was sie aus der Situation machen können. Nicht immer nur das Negative sehen, sondern bewusst das positive der aktuellen Situation.
Vielleicht hinterfragen Sie auch einmal ihre Teilnahme an den online Meetings. Müssen Sie bei allem dabei sein? Oder stört es Sie, wie die Meetings gehandhabt werden? Dann sprechen Sie dieses direkt an und überlegen Sie sich was man ändern könnte. Vielleicht hilft es schon andere Techniken und Präsentationsformen zu nutzen. Um etwas Schwung in die Sache zu bringen.
Mehr Kontakt zum Team
Wie wäre es mit einer abendlichen Video Konferenz kurz vor Feierabend, in der alle Die Mitglieder in einem Blitzlicht sich austauschen und auch kurz sagen: wie geht’s dir gerade? Was lief gut? Was habe ich heute gemacht? Was lief nicht so gut? Dies gleicht die fehlende Kommunikation vor Ort ein wenig aus und schafft wieder etwas mehr Gruppendynamik.
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Wie geht führen, fordern und fördern auf Distanz?