Bloß keinen Stress- Tipps gelassener mit Belastungen umzugehen

Belastungsphasen lassen sich leider nicht vermeiden.

Pfingsten ist schon wieder vorbei? Hatten wir nicht gerade erst Ostern? Manchmal scheint die Zeit zu rasen und immer knapper zu werden. Gerade jetzt sehnen wir uns nach Erholung und Ruhe und nach einem Leben ohne Krise.

Je schneller sich allerdings das Hamsterrad dreht, umso schwerer fällt es uns auszusteigen. In unserer Gesellschaft fühlt es auch oft gut an viel zu leisten. Wie oft hören wir den Satz: „ich bin so gestresst“, „ich hab leider gar keine Zeit“ oder auch „du, leider keine Zeit, aber wir schreiben“.

In einer viel zitierten US Studie verabreichten sich Freiwillige sogar lieber sanfte Stromschläge, als einfach mal nichts zu tun. Wie kann sowas sein? Wieso meldet sich also vielen von uns das schlechte Gewissen, wenn sie eine Auszeit brauchen? Zum einen liegt das an unserem vielleicht zu starken Pflichtbewusstsein und auch an einer ausgeprägtem Selbstlosigkeit, denn wir können schlecht Nein sagen, und auch häufig an zu großer nicht.

Aber schließen sich Arbeit und Ausgleich nicht gegenseitig aus. Es sind die zwei Schalen einer Waage, die wir wieder ins Gleichgewicht bringen müssen.

 

 

 

 

Aus Zeiten

Halten Sie spätestens alle 60 Minuten kurz inne und atmen Sie mehrmals tief durch die Nase ein, lassen Sie die Luft durch den Körper strömen und gönnen sie sich eine pause. Bevor sie mit den Nächsten weiter machen, überlegen Sie, was jetzt wirklich der nächste wichtige Punkt ist. Nicht die E-Mail, in die sie kurz mal hineinschauen und auch nicht der Kollege, der vielleicht nur kurz etwas wissen möchte, sind jetzt unbedingt das wichtigste.

 

Grübel Zeiten

Ich kann nicht mehr! Ich schaffe das nicht! Solche Gedanken Stressen uns zusätzlich. Am besten reservieren Sie sich am Tag dafür eine Zeit, in der sie sich mit ihren Sorgen beschäftigen. Am besten am Abend, wenn der Tag zu Ende geht. Dann nehmen Sie es nicht mit in die Nacht. Schreiben Sie alle grübel leihen und stressigen Gedanken auf, dann kreisen diese nicht mehr die ganze zeit durch ihren Kopf und belasten Sie fürs erste nicht mehr.

 

Digitale aus Zeiten

Wann ist Feierabend? Setzen Sie dafür eine Uhrzeit, ab wann sie abends nicht mehr für Kollegen, Chef oder andere Firmen Fragen erreichbar sind und dann schalten Sie jeden Tag zur gleichen Zeit ihre mobilen Geräte ab. Das gleiche gilt auch für Smartphone, Tablet, Notebook und Co.. So verhindern Sie, dass berufliche Mails oder Anrufe, schlechte Nachrichten oder Neuigkeiten oder WhatsApp Nachrichten ihrem Feierabend stören. Kommen Sie zur Ruhe.

 

Die Sache aus einem anderen Blickwinkel betrachten

Ist es wirklich so? Ließe sich die Situation vielleicht auch anders sehen,? Wie würde ein Außenstehender darüber urteilen? Was ließe sich verändern? Ist die Reaktion wirklich angemessen? Und was kann schlimmstenfalls passieren oder im besten Falle? Das hilft, die Dinge neutral und gelassen zu betrachten.

 

Die Ideal Methode

Um die Stress Gefahr und den Autopiloten auszuschalten, sollte man Aufgaben oder Probleme systematisch angehen. Dabei helfen die fünf Buchstaben des Wortes ideal:

I identifizieren Sie Ihr Problem und schreiben Sie es auf

D denken Sie über verschiedene Möglichkeiten und Maßnahmen nach, am besten offen und kreativ.

E evaluieren, wir werden sie alle Optionen und erstellen Sie eine Rangfolge.

A agieren Sie, suchen Sie nach Lösungen und tun Sie es.

L lernen Sie daraus: was hat funktioniert, was nicht? Und warum?

 

Alles geht vorbei

Es kostet uns viel Zeit, wenn wir uns aufregen. Meistens bringt es am Ende nicht einmal etwas. Deshalb lassen Sie Ärger und Stress vorbei ziehen. Vielleicht setzen Sie das, was sie belastet auf ein Blatt und lassen es gedanklich ein Fluss hinunter treiben und aus ihrem Blickfeld verschwinden. Oder sie betrachten den Ärger wie Wolken am Himmel, vorbeiziehen. So ihre Wut, ihren Ärger oder den Frust einfach weiter ziehen.

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Individuell auf die Teilnehmer ausgerichtete Impulse, die hängen bleiben. Austausch und Lernen von einander, über den eigenen Tellerrand schauen, den eigenen Alltag aus dem gewohnten Trott bringen und neuen Schwung mitnehmen. Profitieren Sie von der bunten Durchmischung kleiner Gruppen (max. 12 Teilnehmer) und dem intensiven Austausch mit den anderen.

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Foto von Anete Lusina von Pexels

 

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