Der Familienatlas 2012 macht es deutlich – es gibt in vielen Unternehmen und Regionen noch viel zu tun

Der Familienatlas 2012 ist erschienen

Chancen für die Zukunftssicherheit der Regionen in Zeiten demografischen Wandels sichern

Die Schlüsselrolle, die Familien für die Sicherung der Zukunftsperspektiven jeder Region in Deutschland, für eine ausbalancierte Altersstruktur und damit der Fachkräftesicherung der Unternehmen zukommen, wird umso deutlicher, je stärker die Auswirkungen des demografischen Wandels zu Tage treten. Wesentliche Faktoren, die eine Entscheidung beeinflussen eine Familie zu gründen, aber auch über Zu- und Wegzüge von Familien, sind die Lebensbedingungen und die Attraktivität der Regionen für Familien und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Der Familienatlas 2012 vergleicht auf Grundlage von 34 Indikatoren die Attraktivität der Lebensbedingungen für Familien in den 402 Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland. Lokalen Akteuren wird so eine Grundlage für die Standortbestimmung im Wettbewerb um Familien und für eine differenzierte Auseinandersetzung mit regionalen Stärken und Schwächen zu Verfügung gestellt.

Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse mit Erläuterungen finden Sie in der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) herausgegebenen Broschüre „Familienatlas 2012 – Regionale Chancen im demografischen Wandel sichern“.

Wie zukunftssicher ist Ihr Unternehmen aufgestellt?

Die Top Regionen Vereinbarkeit von Familie und Beruf

1 Potsdam, Stadt

2 Brandenburg a. d. Havel, Stadt

3 Dahme-Spreewald, Landkreis

4 Jena, Stadt 5 Cottbus, Stadt

6 Dresden, Stadt

7 Leipzig, Stadt

8 Barnim,

Landkreis 9 Halle (Saale), kreisfreie Stadt

10 Frankfurt (Oder), Stadt

11 Magdeburg, kreisfreie Stadt 1

2 Potsdam-Mittelmark, Landkreis

13 Oder-Spree, Landkreis

14 Rostock, Hansestadt

15 Weimar, Stadt

16 Chemnitz, Stadt

17 Landkreis Leipzig

18 Erfurt, Stadt

19 Havelland, Landkreis

20 Märkisch-Oderland, Landkreis

21 Trier, Stadt

22 Landkreis Mittelsachsen

23 Trier-Saarburg, Landkreis

24 Heidelberg, Stadt

25 Frankfurt am Main, Stadt

Leider ist keine einzige oberbayerische Stadt dabei.

 

Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird an Bedeutung für die wirtschaftlichen Perspektiven der Regionen wird in den kommenden Jahren erheblich zunehmen. Viele Regionen sind bereits heute mit einem Fachkräftemangel konfrontiert, der sich aufgrund massiver Verschiebungen in der Altersstruktur der Bevölkerung in den nächsten Jahren erheblich verschärfen wird. Doch ohne eine deutlich bessere Nutzung der Arbeitsmarktpotenziale von Müttern kann der Personalbedarf der Wirtschaft immer weniger gedeckt werden. Passende Mitarbeiter zu gewinnen, wird für Unternehmen bei zunehmender Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt immer schwieriger und auch teurer! Erhebliche Einschränkungen bei der Konkurrenzfähigkeit, der Produktivität und bei den Wachstumschancen können die Folge sein. Leider lassen Unternehmen noch immer das bei Weitem größte Potenzial zur Verringerung des Arbeitskräftemangels brach liegen und vernachlässigen die gut ausgebildeten und hoch qualifizierten Frauen. Vor allem in Westdeutschland unterbrechen meisten die Mütter nach der Gründung einer Familie ihre Erwerbstätigkeit und arbeiten nach dem Wiedereinstieg oftmals dauerhaft in niedrigeren Teilzeitjobs.

Dies belegt auch eine Studie der Personalberatung Rochus Mummert. Trotz des Fachkräftemangels nutzen immer noch zahlreiche Unternehmen das Potenzial ihrer weiblichen Mitarbeiter nur unzureichend aus. Durch mangelnde Förderung riskieren sie, Frauen zu verlieren. Denn rund zwei Drittel der befragten Managerinnen aus der mittleren Führungsebene streben einen weiteren Aufstieg an. In erster Linie, um ihre fachlichen Fähigkeiten weiter auszuschöpfen. Als weitere Motive folgen der Wunsch nach mehr Verantwortung und einem höheren Einkommen. Wenn die Managerinnen merken, dass ihnen dieser berufliche Aufstieg versperrt ist, so ist das einer der Hauptgründe für einen Arbeitgeberwechsel.

Eine wenig familienfreundliche Lebensumgebung zusammen mit einer nicht auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ausgerichtete Unternehmenskultur bleibt also weiterhin die wichtigste Baustelle für Unternehmen.

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Download: Broschüre Familienatlas 2012 (PDF 8 MB)

 

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