Es ist nicht immer leicht zu erkennen, wann du im Job an deine Grenzen stößt. Oft merkst du erst dann, dass es zu viel ist, wenn der Stresspegel schon längst die Obergrenze erreicht hat. Dabei ist es entscheidend, frühzeitig Signale zu erkennen, um rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen – und Nein zu sagen, wenn es nötig ist.
Um bewusster mit deinen Kapazitäten umzugehen und deine Grenzen zu erkennen, helfen diese Tipps:
1. Körperliche und mentale Signale wahrnehmen
Dein Körper sendet dir oft klare Botschaften, wenn es zu viel wird:
- Stress: Fühlst du dich unruhig, angespannt oder überfordert? Das ist ein Hinweis darauf, dass deine Ressourcen knapp werden.
- Ermüdung: Ständige Müdigkeit, Konzentrationsprobleme oder Ablenkbarkeit können darauf hindeuten, dass du dich übernommen hast.
2. Zeitmanagement überprüfen
Ein realistischer Blick auf deinen Kalender hilft dir, Überlastung zu erkennen:
- Erstelle einen realistischen Zeitplan. Wenn du merkst, dass du kaum noch Spielraum für unerwartete Aufgaben hast, ist das ein Warnsignal.
- Arbeite mit Tools wie dem Eisenhower-Prinzip, um zwischen wichtigen und dringenden Aufgaben zu unterscheiden.
3. Gefühl der Überforderung erkennen
Deine innere Stimme weiß oft mehr, als du denkst:
- Wenn du bei neuen Anfragen sofort denkst: „Das schaffe ich nicht auch noch“, solltest du innehalten und deine Grenzen reflektieren.
- Wenn du häufig „Ja“ sagst, obwohl du keine klare Lösung siehst, ist das ein Zeichen, bewusster über deine Antwort nachzudenken.
4. Auf die Qualität deiner Arbeit achten
Deine Ergebnisse sagen viel über deinen Zustand aus:
- Werden deine Aufgaben fehleranfälliger oder brauchst du länger, um sie zu erledigen? Das könnte ein Signal dafür sein, dass du dich übernimmst.
5. Deine langfristigen Ziele im Auge behalten
Nicht jede Aufgabe ist es wert, dich zu überfordern:
- Frage dich: „Dient diese Aufgabe meinen langfristigen Zielen?“ Wenn nicht, könnte ein Nein die bessere Entscheidung sein.
6. Regelmäßige Pausen zur Reflexion einbauen
Plane gezielte Check-ins mit dir selbst:
- Setze dir feste Zeiten, in denen du deine Arbeitslast und deinen emotionalen Zustand analysierst. Solche Pausen helfen dir, frühzeitig Überforderung zu erkennen und gegenzusteuern.
Warum das Erkennen deiner Grenzen so wichtig ist
Grenzen im Job zu setzen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Selbstfürsorge. Wenn du achtsam mit deinen Ressourcen umgehst, arbeitest du nicht nur effizienter, sondern schützt auch deine Gesundheit und dein Wohlbefinden.
Dein Ziel sollte immer sein, nachhaltig und gesund zu arbeiten – für dich und deine Zukunft.
Welche Strategien nutzt du, um deine Grenzen zu erkennen? Teile deine Gedanken und Tipps in den Kommentaren!
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Als Stresspräventionstrainerin und Diplom-Betriebswirtin mit 30 Berufserfahrung unterstütze ich als Trainerin, Beraterin & Coach in Präsenz & online zu Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Resilienz, Stressprävention, Selbstorganisation & Zeitmanagement. Seit 2014 Trainerin der Haufe Akademie.
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