Das Jahresende nähert sich, und oft fühlen wir uns von einer Flut an Verpflichtungen überwältigt. Die Wäsche stapelt sich zu Hause, die letzten Weihnachtsgeschenke müssen noch besorgt werden, das Weihnachtsessen muss geplant und eingekauft werden, und dazu kommt noch die Organisation des Fußballtrainings für die Kinder sowie das Backen von Muffins für den Weihnachtsbasar, die Kollegin bittet um Unterstützung bei einer Aufgabe … Dieses endlose Programm kann uns das Gefühl vermitteln, dass wir es einfach nicht schaffen können.
In solchen Momenten ist es wichtig, öfter “Nein” zu sagen. Die To-Do-Liste scheint sich einfach nicht zu verkürzen. Jeden Tag kommen neue Aufgaben hinzu, und der Druck, alles noch vor Jahresende zu erledigen, nimmt zu. Sowohl beruflich als auch privat überschlagen sich die Termine, und es fällt leicht, den Überblick zu verlieren. Daher sollte das schnelle “Ja, klar, mache ich” in diesen Wochen öfter einem bedachten “Nein, tut mir leid, das geht leider nicht” weichen.
Nimm dir Zeit, um eine wohlüberlegte Entscheidung zu treffen. Schau dir deine To-Do-Liste, deinen vollen Schreibtisch und die Termine des Tages in Ruhe an. Wenn es mehr Punkte gibt, als du schaffen kannst, bleibe bei deinem “Nein”. Es mag ungewohnt sein, aber niemand ist dazu verpflichtet, immer für alle da zu sein und es jedem Recht machen zu wollen. Du musst nicht die Last der Welt auf deine Schultern nehmen.
Jedes Mal, wenn du “Nein” sagst, wächst deine Zuversicht. Indem du dir Momente zum Durchatmen schaffst, vermeidest du es, im Stress der Vorweihnachtszeit unterzugehen, und kannst klare Prioritäten setzen.
Die entscheidende Frage lautet: Jedes “Ja” hat seinen Preis – bist du bereit, diesen zu zahlen?
Hier sind einige Tipps für eine entspanntere Vorweihnachtszeit, sowohl im Job als auch zu Hause:
- Prioritäten setzen: Identifiziere die wichtigsten Aufgaben und konzentriere dich auf sie. Der Rest kann warten.
- Delegieren: Scheue dich nicht davor, Aufgaben abzugeben, sei es im beruflichen oder privaten Bereich. Es ist okay, um Hilfe zu bitten.
- Selbstfürsorge: Vergiss nicht, auf dich selbst aufzupassen. Plane bewusst Zeit für Entspannung und Erholung ein.
- Realistische Erwartungen: Sei realistisch in Bezug auf das, was du erreichen kannst. Perfektionismus führt oft zu unnötigem Stress.
- Gemeinsame Planung: Wenn es um Familienaktivitäten geht, beteilige alle Mitglieder an der Planung, um den Stress zu reduzieren und die Vorfreude zu steigern.
Sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und sich zu erlauben, auch mal “Nein” zu sagen, trägt dazu bei eine entspannte und besinnliche Vorweihnachtszeit genießen.