Zurück zur Balance

Die Freude am Job wieder finden? Die Arbeitsbelastung und der tägliche Frust wird immer mehr und dadurch steigt bei vielen eher der Wunsch nach einem Neuanfang. Nehmen wir dagegen den Blick davon weg, sehen wir was möglich wird, wenn wir bleiben.

Das Gefühl morgens aufzuwachen und sich auf den Arbeitstag zu freuen, kennen viele nicht mehr. Etwa 70 von 100 Beschäftigten in Deutschland spüren es gar nicht mehr, das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallo. Fast 6 Millionen Arbeitnehmer so die Studie hätten innerlich gekündigt. Natürlich ist es schwer, wenn sich Termine und Aufgaben türmen, jemand krank wird im Team oder anderes hinzu kommt.

Bevor wir jedoch innerlich oder vielleicht sogar tatsächlich kündigen, sollten wir zuerst auf unseren Blick auf die Situation kritisch hinterfragen. Der Wunsch nach Veränderung ist kein Versagen, sondern der erste Schritt in die richtige Richtung. Unsere Einstellung und werte können sich im Laufe des Lebens verändern. Und auch wir selber können uns im Weg stehen, wenn wir wie auf Autopilot versuchen dem täglichen Stress zu begegnen.

 

Zurück in die Zufriedenheit

Kündigen und woanders neu anfangen können die wenigsten und wer weiß ob es woanders auch wirklich besser ist. Oft ist es aber auch gar nicht nötig. Diese fünf Ideen können helfen beim Perspektivwechsel.

Bestandsaufnahme

Wie sieht eine typische Arbeitswoche aus? Was stört und was stresst sie? Hinterfragen Sie Ihre Gedanken und Gefühle dazu. Trifft das wirklich so zu? Übersehen sie vielleicht etwas? Sammeln Sie auch bewusst Situationen, in denen Ihnen die Arbeit oder der Tag Spaß gemacht haben. Was war an diesen Tagen anders und woran liegt es, dass Sie Spaß hatten? Überlegen Sie sich worin sind sie wirklich gut und was sind Ihre Stärken? Vielleicht fragen Sie auch den Partner oder gute Freunde.

Im Team

Häufig ziehen wir uns gegenseitig runter. Fängt einer an zu klagen, stimme nach und nach die anderen mit ein und so ziehen wir uns gegenseitig runter. Überlegen Sie deshalb, was sie gemeinsam verändern können, damit der Job allen wieder leichter von der Hand geht und Spaß macht.

Auf sich aufmerksam machen

Gute Wünsche und Ideen besser nicht für sich behalten. Mit dem Team, dem Chef oder der Personalabteilung darüber reden und schauen, welche Möglichkeiten es gibt.

Raus aus der Routine

Den Autopiloten ausschalten – Öfter mal etwas Neues entdecken

Aufs Fernsehen verzichten und ein Buch lesen

Die Kleidung anders kombinieren

Sich ein neues Hobby suchen und etwas ausprobieren, was man noch nie getan hat

Eine andere Strecke zur Arbeit nehmen oder zum Supermarkt

In einem anderen Supermarkt oder auf dem Markt einkaufen

Die gewohnten Fitnessübungen verändern

Mal wieder ein Rätsel lösen

 

Planen Sie Verwöhneneinheiten, um auch den Körper gezielt zu entspannen: Kopfhörer auf Musik an und bei einer Meditation entspannen oder zur Musik tanzen. Im Home-Office einen Mittagsschlaf machen. Ein herrlich duftendes Bad nehmen. Einfach mal aus dem Fenster schauen und die Wolken beobachten.

 

Drei Fragen an die Seele

Was hat dich heute glücklich gemacht?

Suchen Sie im Alltag nach den kleinen Dingen. Sie werden sie finden. Den Duft des Kaffees, das Lieblingslied im Radio, der entspannte Start in den Tag. Kleine Wohlfühlmomente im Alltag, es gibt sie noch.

Was hat dich im letzten Monat glücklich gemacht?

Mehr Zufriedenheit können wir dadurch erfahren, wenn wir kleinen Dingen mehr Aufmerksamkeit schenken und uns erinnern. Gehen wir ein bisschen weiter zurück, sind es etwas größere Dinge, die im Gedächtnis bleiben. Vielleicht ein Erfolgserlebnis oder ein besonders schöner Tag. Je mehr Details sie sich ins Gedächtnis rufen, desto mehr positive Kraft können Sie spüren.

Was würde dich in 3 Jahren glücklich machen?

Werfen wir einen Blick in die Zukunft. Wie stellen Sie sich die nächsten Jahre vor? Die ersehnte Reise, die Beförderung im Job, der Umzug in eine schönere oder größere Wohnung… Stellen wir uns unsere Zukunft vor und machen wir uns ein genaues Bild davon, steigt die Gewissheit Hindernisse überwinden zu können.

Aus den Routinen auszubrechen und sich mit den kleinen Dingen des Alltags zu beschäftigen, können uns helfen Gedanken und Emotionen achtsam zu beobachten und grübel leihen zu reduzieren. So kann es uns gelingen, den Moment stärker wahrzunehmen. Und somit auch die guten Dinge des Alltags wieder schätzen zu lernen. So gelingt es, Stress zu reduzieren, die Kontrolle über unsere Gedanken und Emotionen zu bekommen, verhilft uns zu mehr innerer Ruhe und macht uns freier von Außenansprüchen. Gleichzeitig wird unsere Fähigkeit gestärkt das Glück in den kleinen Momenten des Lebens zu genießen.

Und wenn Sie mehr erfahren möchten, empfehle ich Ihnen den Besuch eines Anti Stress Seminars z.B.

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Silke Mekat ist Mutter einer Tochter, Diplom Betriebswirtin mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung und slbständige Trainerin im Auftrag der Haufe Akademie. Chronischer Zeitmangel und Stress beherrschten lange auch ihren Alltag. Um Beruf und Familie zu vereinbaren für einen entspannteren Familienalltag, braucht es jeden Tag aufs Neue eine gute Selbstorganisation, heute gibt sie Seminare zu den Themen Selbstorganisation, Stressprävention und Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

 

 

 

 

 

 

 

Foto by Silke Mekat

Foto photo-of-people-holding-each-other-s-hands-3184423 by Pexedls.com

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