Studenten wollen lieber Kinder als Karriere

Deutschen Studenten fällt die Entscheidung zwischen Job und Familie leicht. Die Mehrheit würde für die Familie auf den Traumjob verzichten.

Sorgen bereitet ihnen jedoch der Karriereknick, der vielen Eltern droht.

Eine deutschlandweite Umfrage “unicensus kompakt” des Personaldienstleisters univativ zeigt,  70 Prozent der jungen Akademiker in Deutschland sind eigene Kinder beziehungsweise eine eigene Familie wichtiger als der Traumjob. Ihre Vorstellungen sind dabei sehr konkret: 37 Prozent wollen nach dem Uniabschluss zunächst ein paar Jahre arbeiten und dann eine Familie gründen. Eine Minderhiet von nur zwei Prozent will schon während des Studiums Kinder bekommen. Nur acht Prozent der Befragten gaben an, Kinder nach der Probezeit und weitere sieben Prozent direkt nach dem Abschluss zu planen.

Dabei ist es ist kein Geheimnis: in fast allen Branchen herrscht Fachkräftemangel.

Der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte hat bereits begonnen und  wird sich angesichts der demografischen Entwicklung weiter verschärfen.

Unternehmen können es sich nicht leisten mit dem Humanvermögen also den Mitarbeitern nachlässig umzugehen und wertvolle Ressourcen brachliegen zu lassen. Mitarbeiterbindung geht also vor Neueinstellungen, denn das Können und Know How der Mitareibter sind bekannt. Für aufwändige Neueinstellungen fallen keine Kosten an.

Balance von Beruf und Familie

Deshalb ist es wichtig die Produktivität unserer Unternehmen und die Lebenswünsche der Beschäftigten in Einklang zu bringen.

Familienfreundliche Arbeitsbedingungen sind dafür eine Voraussetzung und immer mehr Unternehmen erkennen, dass eine erfolgreiche Personalpolitik auch die familiäre Situation und die privaten Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu berücksichtigen hat. Verstärkt wird nach tragfähigen Modellen für eine familienbewusste – aber zugleich auch unternehmensgerechte – Personalpolitik gesucht.

Balance von Beruf und Familie – Ein strategisches Managementinstrument

“Wenn Arbeitgeber die richtigen Voraussetzungen schaffen, damit die Pläne der Studierenden nicht an den Gegebenheiten der Realität im Berufsleben scheitern, zum Beispiel indem sie auf flexible Arbeitszeitmodelle setzen, dann sollte es keine Wahl mehr geben müssen zwischen Kindern und Karriere.”, sagt Olaf Kempin, der Gründer und Co‐Geschäftsführer von univativ im Interview auf wiwo.de

Hier geht es zu dem ganzen Artikel

Mit einer guten Balance von Beruf und Familie profilieren sich Unternehmen nachhaltig auf drei Ebenen:

  • bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, weil so das Engagement des Unternehmens für eine familienbewusste Unternehmenskultur deutlich wird
  • bei der Gewinnung qualifizierten Nachwuchses, weil der Einklang von professionellen Interessen und familiären Bedürfnissen immer stärker die Karriereplanung beeinflusst
  • bei Kundinnen und Kunden, weil dadurch ein wichtiger Imagegewinn als verantwortliches Unternehmen erzielt wird.

Mit Beratung, Training und Coaching unterstütze ich Unternehmen, eine familienbewusste Personalpolitik nachhaltig umzusetzen.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert