Kann man in Deutschland als Mutter arbeiten?

Dazu fand ich auf AT Kearney einen sehr interessanten Artikel, den ich hier zitieren möchte

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Wo ein Wille ist, ist ein Weg!

Von Alexandra von Rehlingen | 3. Januar 2013

“Die deutsche Larmoyanz über zu wenige Frauen in der Wirtschaft ist anstrengend und unnötig, findet die PR-Managerin Alexandra von Rehlingen in ihrem Beitrag für A.T. Kearney 361°. Jeder hätte es in der eigenen Hand, zu arbeiten und Job und Karriere nicht auf den Altar der Hausfrauen und Mutterrolle zu opfern.

In keinem Land der zivilisierten Welt ist die Diskussion, ob man Kinder und Karriere verbinden kann – und das betrifft natürlich ausschließlich Frauen – so hartnäckig wie in Deutschland. Nur hier wird diese Frage in dieser Form überhaupt gestellt. Wie tief gehend das Thema die Geister scheidet, zeigte die Diskussion um die Einführung des absurden, rückwärtsgewandten Betreuungsgeldes.

Man kann in Deutschland offensichtlich nur in zwei Lagern sein: Dem der extrem protektiven Übermutter, die trotz guter Ausbildung und Karriere, nach dem Kinderkriegen an den Herd, zur Yoga-Stunde und Krabbelgruppe eilt, oder dem der bösen Rabenmutter, die ihren Kindern Betreuung durch andere Menschen zumutet, um arbeiten zu können. Ich habe mein Leben lang gearbeitet, trotzdem vier Kinder und habe ich mich von dieser Frage nie irritieren lassen.

Es ist meiner Meinung nach fraglos möglich, Kind und Karriere zu vereinbaren, …” Hier geht´s weiter Wo ein Wille ist, ist ein Weg!

Quelle: AT Kearney 2012

Dazu auch ein paar Fakten und Zahlen: Im Jahr 2011 arbeiteten in Deutschland 45 Prozent der erwerbstätigen Frauen zwischen 15 und 64 Jahren weniger als 32 Wochenstunden.  Jede zweite von ihnen (55 Prozent) nannte als Hauptgrund für die Teilzeittätigkeit die Betreuung von Kindern beziehungsweise Pflegebedürftigen bzw. andere familiäre oder persönliche Verpflichtungen. Männer arbeiteten dagegen deutlich seltener in Teilzeit  nur 9 Prozent der Erwerbstätigen Männer tun dies und nur rund jeder Elfte davon  wiederrum 9 Prozent tat dies aus familiären Gründen. Auch in den vergangenen Jahren hat sich an dieser Verteilung zwischen Männern und Frauen nichts grundsätzlich geändert. So ist der Anteil der Frauen, die aus familiären Gründen Teilzeit arbeiten, seit 2001 zwar um gut elf Prozentpunkte gefallen, doch auch bei den Männern sank der Wert um rund vier Prozentpunkte. Quelle: Destatis, 2012

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