HomeOffice mit Kind: Familienorganisation –Tipps & Ideen

 Foto von Tatiana Syrikova von PexelsHomeoffice ist seit einigen Wochen nichts Besonderes mehr. Plötzlich war es in vielen Firmen möglich, was früher undenkbar schien und viele Mütter und Väter können Arbeit und Familie auch nur so vereinen.Neben einem Zeit- und Aufgabenmanagement, ist es wichtig eigenen Grenzen zu setzen.

Klare Pläne & Strukturen für alle – Home-Office mit Kind am besten am Vorabend vorbereiten

Das Geheimnis liegt darin, kleine Zeiteinheiten wertzuschätzen und zu nutzen. Und Arbeitseinheiten, die voller Unterbrechungen sein können, mit Arbeitseinheiten zu kombinieren, in denen wir vollkommen ungestört sind.

ZENTRAL: Kommunikation & Austausch untereinander –jeden Tag!

  • Triff klare und detaillierte Absprachen mit dem Partner oder der Partnerin und mit den Kindern: z.B. wann wird morgens aufgestanden? Wann sind Pausen und Essenszeiten geplant? Welche Arbeiten sind zu erledigen? Welche to dos am wichtigsten? HIer bietet sich das ABC Prinzip an. Erst alle Aufgaben, die wirklich heute erledigt werden müssen, erst dann Dinge, die noch etwas Zeit haben und erst zum Schluss die Sachen, die zwar viel Zeit in Anspruch nehmen, aber uns nicht wirklich voran bringen. Daraus lassen sich Arbeitszeit, Ansprechzeit Schulthemen, Feierabend usw. ableiten.
  • Entwickel neue Rituale & Gewohnheiten für dich selbst und für die ganze Familie!
  • Nimm Dir jeden Tag bewusst Zeit für die Priorisierung & Zeitplanung!
  • Mache ein wirkliches Wochenende und räumen dafür alles, was mit der Arbeit zu tun auf und außer Sichtweite!
  • Schaffe Dir täglich ein Zeitfenster für dich selbst zum Durchatmen!

Zur Planung:

  1. Wann genau wäre das bei Dir am besten möglich?
  2. Wer kann Dich dabei unterstützen, dass es auch klappt

Schule zu Hause

  • Unterstütze deine Kinder bei der Zeit- und Aufgabenplanung!
  • Lobe Challenges (mit kleinen Belohnungen) aus, z.B. für „sich selbst durchbeißen“ (statt alle zwei Minuten Mama oder Papa zu fragen)!
  • Störe die Kinder nicht beim Lernen!
  • Traue deinen Kindern etwas zu
  • Sei anwesend, aber übernimm nicht die Aufgaben, wenn die Kinder beim Homeschooling immer wieder Unterstützung brauchen. Ließ E-Mails, koche, lege die Wäsche etc.. Sobald du selber versuchst zu arbeiten, kocht eine solche Situation schnell hoch.

Wichtig, was bei den anderen klappt, muss nicht klappen. Jede Familie braucht ihr eigenes Modell!

Stress vermeiden –Kraftquellen im Alltag anzapfen

1.Was gibt mir neue Energie? sind meine Kraftquellen, die ich auch im Alltag nutzen kann?

2.Wann und wo kann ich diese ganz konkret in meinen Terminkalender einbauen?

3. Was hilft mir zwischen drin, wenn‘s stressig wird?

4.Ab welchem konkreten Termin starte ich damit, sie tatsächlich zu nutzen?

 

Kraftquellen im Alltag anzapfen

Das hilft uns im Alltag aufzutanken:

Ein Spaziergang in der Natur, joggen oder walken, Radfahren, Yoga, kreativ sein, ein Hörbuch hören, Musik hören oder selber welche machen, singen, Lesen, aber keine Fachliteratur, Zeit mit der Familie, ein Tier streicheln, backen oder kochen, einen Film anschauen oder eine Serie, früher aufstehen und diese Zeit ganz bewusst genießen,

 

Achte auf die innere Haltung

  • Lass auch mal „Fünfe gerade“ sein und schraube deine Anspruchshaltung an dich, an die Kinder, den Partner… herunter
  • Setze realistische Ziele! (80:20-Regel)
  • Habe den Mut dazu, dein Komfortzone zu verlassen, neue Schritte zu wagen und zu experimentieren!
  • Nutzen deine Kraftquellen im Alltag zum regelmäßigen Auftanken!
  • Schließe den Tag positiv ab, gerne auch zusammen mit der Familie!

 Stress vermeiden –Achtsamkeit im Alltag

Beispiel: 3-Minuten-Achtsamkeit

Dafür 3x am Tag für eine Minute innehalten und die Gesamtsituation sowie die eigene Person bewusst wahrnehmen. Auch gut: AAlltagshandlungen bewusst wahrnehmen, z.B. ein Glas Wasser trinken, Schuhe anziehen, beim Wäsche aufhängen bewusst auf die Wäscheklammern und deren Farbe konzentrieren: zwei rote, zwei gelbe, …

Stress vermeiden –Gute-Laune-Fragen

  • Was war schön in den letzten 24 Stunden –auch wenn es noch so nebensächlich ist? (3 Dinge)
  • Ich bin dankbar für (3 Dinge):
  • Was habe ich heute Gutes für jemanden getan?
  • Worauf bin ich stolz?
  • Was würde den heutigen Tag wundervoll machen? –und dann TUN ES!

Mach die Beantwortung dieser Fragen zu deinem Abendritual und du wirst besser schlafen.

Gönnen dir eine Ruhepause und denke ein paar Minuten darüber nach –  am besten jeden Tag.

 

Zum Weiterlesen:

Struktur im Homeoffice- versuchen Sie jeden Tag etwas zu schaffen

Zufriedenheit im Home-Office

Homeoffice – so bleibt der Rücken fit

Home Office: Routinen für stressfreie Videokonferenzen

 

Quellen: in Anlehnung an „Das 6-Minuten-Tagebuch“ (Dominik Spenst) und : https://www.palverlag.de/GuteLauneFragen.htmlabgerufen 14.8.2018, simplifyaktuell vom 15.8.2018

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