Elternzeit und Wiedereinstieg – Mittel und Wege zur Bindung guter Mitarbeiter

Nur einen einzigen Leistungsträger zu ersetzen kostet ein Unternehmen zwischen 9.500 € für eine Position in einer unteren Einkommensklasse bis hin zu ein bis zwei Jahresgehältern für eine Führungskraft. Familienbewusste Personalpolitik gewinnt daher immer mehr an Bedeutung und ist längst zu einem harten Wettbewerbsfaktor um qualifiziertes Personal geworden.

Schon allein aus betriebswirtschaftlicher Sicht, ist es also nicht vertretbar auch nur eine Mitarbeiterin ungeplant in die Elternzeit zu entlassen.

Ein erfolgreicher Wiedereinstieg in den Beruf nach der Elternzeit will gut geplant sein.

Je früher die Vorbereitung anfängt, desto besser. Verbindliche Absprachen mit dem Arbeitgeber oder der Arbeitgeberin, stetiger Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen und Qualifizierung gehören dazu. Wie Unternehmen die Rückkehr in den Job optimal vorbereiten können, dazu habe ich Ihnen eine Sammlung interessanter Interviews, Unternehmensportraits, Lektüren, Tipps und Tricks zusammengestellt.

 

Arbeitsrecht: Mutterschutz – Rechte und Pflichten
Das Mutterschutzgesetz regelt, welche Rechte werdende Mütter im Betrieb haben und welchen Pflichten die Mitarbeiterinnen gegenüber dem Arbeitgeber nachkommen müssen. Das Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bietet einen Leitfaden für Unternehmen, den Sie hier downloaden können: Leitfaden zum Mutterschutz

Interview: “Wiedereinstieg aus Unternehmenssicht – über Chancen und Probleme spricht Goetz Adam Gageik, Personalchef von Henkel Deutschland.”

Unternehmensporträt: “Bei der Berufsrückkehr nach der Elternzeit setzt die Markus Temming GmbH auf individuelle Absprachen, die der Familiensituation der Mitarbeiterin entgegenkommen.”

Interview: Silke Mekat im Interview mit MaBiz über die Möglichkeiten der Eltern den Wiedereinstieg bereits in der Elternzeit mitzugestalten

Lektüretipp: Ein neuer Leitfaden für Unternehmen unterstützt Personalverantwortliche dabei, Aus- und Wiedereinstiege strukturiert zu gestalten. Doch auch Wiedereinsteigerinnen finden hier Anregungen, Hintergrundinformationen und eine nützliche Checkliste. Mehr Infos auf Haufe.de Elternzeit, Elterngeld plus und beruflicher Wiedereinstieg – inkl. Arbeitshilfen online

Linktipp: 100% Beruf + 100% Familie = 200%? In diesem Seminar erfahren Sie, wie Sie mit den Herausforderungen des Berufs- und Familienlebens erfolgreich, zufrieden und ausgewogen umgehen. Lernen Sie Strategien, um diesen Spagat erfolgreich zu meistern.

Praxisbeispiel Sparda-Bank München: Potentiale und Talente aller Mitarbeiter entdecken, nicht aus Fleiss oder Mühe heraus entsteht Erfolg

Eltern-Kind-Zimmer. Mitarbeiter UND Unternehmen profitieren! Immer mehr Mittelständler ermöglichen ihren Mitarbeitern bei Notfällen in der Betreuung ihrer Kinder ein spezielles Mitarbeiter-Kind-Büro zu nutzen. Denn wie die Unternehmen feststellten – auch das Unternehmen profitiert von der Einrichtung.

Mit familienfreundlichen Maßnahmen können Unternehmen einen aktiven Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten.

Was also tun, wenn eine Fachkraft in Elternzeit gehen möchte?

Für Sie als Unternehmer oder Vorgesetzter bricht damit nicht nur eine Leistungsträgerin weg, der Aufbau einer Nachfolgerin wird meist sehr kostenintensiv.

Bisher kehrt kaum eine berufstätige Mutter in Deutschland nach nur 10 Wochen Auszeit an ihren Arbeitsplatz zurück, wie es 2011 die damalige Bundesfamilienmisterin Kristina Schröder getan hat. Fast 60 Prozent gehen zwei Jahre oder länger in Elternzeit und kehren dann meist nur noch in Teilzeit zurück.

Doch das muss nicht sein!

Denn laut einer Untersuchung einer führenden Frauenzeitschrift wünschen sich zwar 90 Prozent aller Frauen Kinder, wollen aber gleichzeitig finanziell unabhängig bleiben.

Die wirksamste Hilfe für eine baldige Rückkehr an den Arbeitsplatz, ist hier die Unterstützung durch den Arbeitgeber.

Gern unterstütze ich Sie und Ihre Mitarbeiter bei einer gelungenen Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

 

 

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