Bedürfnis nach Work-Life-Balance wächst

Soulution Coaching Silke Mekat Unternehmensberatung für familienbewusste Personalpolitik Wegweiser Beruf FamilieDie Work-Life-Balance wird für deutsche Arbeitnehmer immer wichtiger. Die Berufstätigen wollen das Verhältnis zwischen Berufs- und Privatleben zunehmend selbst bestimmen und aktiv gestalten, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Für mehr als zwei Drittel der Arbeitnehmer (69 Prozent) gehört eine gute Work-Life-Balance zu den entscheidenden Faktoren eines attraktiven Arbeitgebers. 2012 waren erst 44 Prozent dieser Ansicht. Knapp die Hälfte der Berufstätigen (48 Prozent) wäre bereit, für reduzierte Arbeitszeiten auf mehr Gehalt zu verzichten und mehr als ein Drittel (37 Prozent) hätte gerne zusätzliche Urlaubstage. Das geht aus dem aktuellen Kelly Global Workforce Index (KGWI) hervor. Für die Untersuchung befragte die RDA Group im Auftrag von Kelly Services rund 164.000 Personen in 28 Ländern, davon 850 in Deutschland. Lesen Sie den ganzen Artikel auf Personalwirtschaft.de: Mehr als flexible Arbeitszeiten und Home Office

Im Job leistungsfähig sein und gleichzeitig Zeit für die Familie haben

Für viele Eltern bedeutet Vereinbarkeit, im Job leistungsfähig zu sein und gleichzeitig Zeit für die Familie zu haben. Das geht aus einer aktuellen Befragung des Instituts für Demoskopie Allensbach hervor.

 

Berufstätige Eltern wünschen sich vor allem Zeitsouveränität

In der repräsentativen Umfrage gaben Menschen ab 16 Jahren an, was sie sich von einem familienfreundlichen Arbeitgeber wünschen. Demnach bedeutet Elternschaft für die meisten der Befragten keineswegs, die Leistung im Beruf dauerhaft einzuschränken. Einen enormen Bedarf gibt es aber dafür, berufliche und familiäre Aufgaben selbstbestimmt unter einen Hut zu bringen.

Soulution Coaching Silke Mekat Unternehmensberatung für familienbewusste Personalpolitik  Elternzeit Wiedereinstieg Auszeit Entspannung Mütter MutterDie wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

• Die größte Nachfrage gibt es nach Flexibilität.

Freie Wahl beim Anfang und Ende der Arbeitszeit, Gleitzeit und Arbeitszeitkonten – fast neun von zehn Eltern wünschen sich von ihrem Arbeitgeber, dass er ihnen Souveränität im Umgang mit ihrer Arbeitszeit einräumt. Beinahe zwei von drei Eltern möchten zumindest zeitweise auch von zu Hause aus arbeiten können.

• Weniger zu arbeiten ist für viele nur eine temporäre Lösung.

Etwa die Hälfte der Eltern wünscht sich mehr Teilzeitarbeitsplätze. Noch wichtiger ist ihnen jedoch, dass sie später wieder zurück in die Vollzeit- oder vollzeitnahe Beschäftigung wechseln können.

• Schon kleine Maßnahmen helfen.

70 Prozent aller Eltern wünschen sich ganz allgemein, dass ihre Bedürfnisse im Alltag ihrer Organisation berücksichtigt werden, etwa bei der Urlaubsplanung. Dieser Wunsch kommt damit gleich an zweiter Stelle, hinter dem Bedürfnis nach flexiblen Arbeitszeiten.

• Vereinbarkeit hat viele Zielgruppen.

Für die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitsnehmer beschränkt sich das Thema schon längst nicht mehr auf Mütter mit kleinen Kindern. 60 Prozent aller Eltern wünschen sich, dass sich auch Väter für ihre Familien eine Auszeit nehmen können. Ebenfalls immer wichtiger für Beschäftigte: die Pflege von Angehörigen.

Die gute Nachricht für Arbeitgeber

Ihr Engagement für mehr Familienfreundlichkeit wird von den Befragten als glaubwürdig eingeschätzt. Zwei von drei sagen, dass Unternehmen heute wesentlich mehr tun, als noch vor zehn Jahren. Für eine gute Vereinbarkeit bleibt aus ihrer Sicht aber auch noch einiges zu tun. In der Verantwortung sehen die Deutschen dafür gleichermaßen die Unternehmen wie die Politik.

Charts aus dem Allensbacher Archiv: „Die NEUE Vereinbarkeit. Erwartungen der Bevölkerung“ können Sie hier herunterladen.

Quelle: http://www.erfolgsfaktor-familie.de/

 


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